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postheadericonHandys sollen wasserfest werden

Publiziert am 3 Juni, 2012 unter Technik
Gute Nachrichten

An alle Handy- und Smartphonefans, die schon mal ihr “bestes Stück” durch den Kontakt mit dem Feind – in diesem Fall Wasser – verloren haben.

Bild-Quelle: stern/P2i

Wenn es nicht einem selbst schon einmal passiert ist, dass sein teures Smartphone durch Berührung mit Wasser, Kaffee, Rotwein oder Ähnlichem lahm gelegt wurde, denn kennt man solche Geschichten sicherlich aus seinem Bekanntenkreis.
Als Abhilfe solch “tragischer” Situationen gibt es bereits die sogenannten, eher derben Outdoorhandys. Gut, nicht gerade die supertolle Ersatzvariante, das dachten sich auch diverse Hersteller und rüsten aus diesem Grund nach. Spezialfirmen bieten jetzt also unsichtbaren Wasserschutz. Bei einem Handyvergleich im Netz wird es wohl nicht mehr lange dauern und wir können die Funktion Wasserschutz mit auswählen.
Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona (Februar 2012) konnte man beispielsweise bestaunen, wie das Smartphone NXUI oder auch das Tablet LTE F-01D der Firma Fujifilm ihren “Tauchgang” bei voller Funktionen in einem Aquarium machten. Auch das Designerphone Eluga von Panasonic kann ganze 30 Minuten in einem Meter Wassertiefe, ohne einen Schaden davonzutragen, überleben. Das aktuelle Razr-Modell von Motorola ist z. B. mit einem Feuchtigkeitsschutz namens Splash Guard ausgestattet. Und auch viele andere Hersteller werden dem Verbraucherwunsch näher kommen.

Ich stelle mir gerade vor wie wir in ferner Zukunft unter Wasser telefonieren, aber lassen wir das.

Nun ein wenig Info zur Grundtechnik des Wasserschutzes: dieser besteht aus einer Schicht aus Nanopartikeln, die in einer Vakuumkammer mit Hilfe von ionisiertem Gas auf alle Oberflächen eines Gerätes aufgetragen wird und in der Dicke weniger als einem Tausendstel eines menschlichen Haares entspricht. Sprich: weder fühl noch sichtbar und somit auch nicht störend hinsichtlich der Funktionsweise des Gerätes. Das heißt, kommen Wasserspritzer auf ein Handy o. ä., perlen diese einfach ab.

Die Firmen P2i und HzO möchten ihren Dienst in Zukunft auch bei Camcordern oder Navigationsgeräten einsetzen und diese wasserfest machen.

Man sollte allerdings bedenken, dass das genannte Verfahren das Gerät natürlich nicht beim Wassersport, Schwimmen oder gar Tauchen vor dem Ertrinken rettet. Wenn wir eines Tages unter Wasser atmen können, dann . . . gut dann brauchen wir vermutlich auch keine Handys o. ä. mehr.

Auf jeden Fall kann diese Technik den Verbraucher davor schützen, seine teuren Lieblinge nur noch in die Tonne zu werfen. Man spart demnach eine Menge Geld und Ärger.

 

Mehr Infos zum Thema findest du hier.