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postheadericonErholung der Ozonschicht nicht mehr wegzudenken

Publiziert am 3 Oktober, 2012 unter Umwelt
Gute Nachrichten

Aus einer neuen Studie geht hervor, dass das Ozonloch über dem Südpol zurzeit so klein ist wie schon seit Jahren nicht mehr. Weiterhin besagt die Studie, dass die Regeneration der Ozonschicht weiter fortschreitet. Die Wissenschaftler sagen, dass bis zum Jahr 2050 die Ozonschicht wieder die gleiche Dicke aufweisen wird wie im Jahr 1985.

GOME-2 Ozonschicht erholt sich weiter

Ozonloch über Antarktis am 30 September 2012.
Bild-Quelle: dlr.de

Dieser Bericht über die Entwicklung der Ozonschicht stammt von der World Meteorological  Organization (WMO). An dieser Abhandlung haben  Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) entscheidend mitgewirkt. In diesem Jahr sind sowohl die flächenmäßige Ausdehnung als auch die gemessenen minimalen Ozonwerte im Vergleich zu den letzten Jahren klein. “Dies ist ein deutlicher Hinweis auf die Erholung der Ozonschicht insgesamt”, sagt Prof. Martin Dameris vom DLR-Institut für Physik und Atmosphäre. Bisher stimmen die Klima-Chemie-Modellrechnungen des DLR-Instituts mit den gemachten Beobachtungen sehr gut überein. “Wenn der Trend anhält, dann schließt sich nach diesen Modellrechnungen das Ozonloch und die Ozonschicht regeneriert sich”, heißt es in einer Pressemitteilung des DLR.

Das Ozonloch wird seit Anfang der Achtzigerjahre immer zu Beginn des antarktischen Frühlings, also von Mitte September bis Mitte Oktober, beobachtet. Das Ozonloch ist eine Folge des hohen Chlorgehalts in der Stratosphäre, das ist die Atmosphärenschicht in 10 bis 50 Kilometer Höhe. Verantwortlich dafür sind die hohen FCKW-Emissionen.
Nachdem der Ausstoß von FCKW drastisch reduziert wurde, erholt sich die Ozonschicht zusehends. Seit man Mitte der Neunzigerjahre die Verwendung von FCKW weltweit nahezu ganz verboten hat, stellt man seit Beginn dieses Jahrhunderts eine deutliche Verringerung des FCKW-Gehalts in der Stratosphäre fest. Da die Ozonschicht jedoch auch wetterbedingten Einflüssen unterliegt, erfolgt die Erholung nicht stetig sondern in einer Folge von Aufwärts- und Abwärtsbewegungen.

Insgesamt ist jedoch der positive Trend nicht aufzuhalten und nicht wegzudiskutieren und somit eine gute Nachricht.

 

Quelle: dlr.de

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