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postheadericonIn 2013 ″mehr Netto vom Brutto″

Publiziert am 31 Oktober, 2012 unter Wirtschaft
Gute Nachrichten

Letzten Montag veröffentlichte die Bundesregierung diverse Vorschläge für eine moderate Steuersenkung. Diese Vorschläge dürften guten Chancen haben, den Bundesrat passieren zu können.

Geldboerse, Kleingeld, Geld, Lederboerse

© Dina Dennerlein

Das Bundesfinanzministerium plant, den Grundfreibetrag, über den das steuerliche Existenzminimum abgebildet wird, in zwei Stufen zu erhöhen. Nächstes Jahr soll der Grundfreibetrag für Alleinstehende von derzeit 8004 auf 8124 Euro steigen und im Jahr 2014 soll  dieser bis auf 8252 Euro angehoben werden. Das bedeutet rein rechnerisch, dass der der Teil der Einkünfte, der steuerfrei gestellt ist, um insgesamt 348 Euro gesteigert wird. Damit haben dann Spitzenverdiener eine Entlastung von 150 Euro im Jahr.

Die Regierung ist der Meinung, dass eine Anhebung des Grundfreibetrags zwingend notwendig sei. Im Bericht des Bundesfinanzministeriums heißt es: “Die verfassungsrechtliche Notwendigkeit einer Anhebung des Grundfreibetrags ab 2013 wird hiermit bestätigt.”

Noch ein weiteres “Zuckerl” will die Regierung den Arbeitnehmern anbieten: man möchte einen Ausgleich für die so genannte kalte Progression schaffen. Das bedeutet, dass der Staat inflationsbedingte Mehreinnahmen an seine Bürger zurückgeben möchte. Damit soll nach den Plänen der schwarz-gelben Regierung den Bürgern eine jährliche Gesamtentlastung von etwa sechs Milliarden Euro zugute kommen.

Das alles ist sicherlich nicht ein echter “Brüller”, aber wie sagt man richtig? “Kleinvieh macht auch Mist.”

 

Quelle: stuttgarter-zeitung.de