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postheadericonAlaska und die Südsee – was ist wirklich dran an der Klimaerwärmung?

Publiziert am 5 Januar, 2013 unter Umwelt
Gute Nachrichten

Ist der industrialisierte Westen Schuld an der weltweiten Klimaerwärmung? Auf der Klimakonferenz in Doha im letzten Dezember wurde schon mal über einen Finanzausgleich der Industrieländer der Nordhalbkugel an die klimageschädigte Südhalbkugel diskutiert. Das Konzept für so einen Finanzausgleich stammt – wie könnte es auch anders sein – aus Deutschland. Aus dem Land, in dem man gerne im Büßergewand einhergeht und eifrig eine Schuld schon auf sich nimmt, bevor irgendjemand überhaupt Vorwürfe erhebt.

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Unser Zuhause: Egal was einem erzählt wird, jeder Einzelne kann und sollte die Umwelt bewusst schonen.
Bild-Quelle: NASA Goddard Space Flight Center (NASA: – Blue Marble 2012) [Public domain], via Wikimedia Commons

Die sieben mageren Jahre gab es bereits in der Bibel, ebenso wie die Sintflut. Einmal bleibt der Monsun aus, dann wieder sind die Monsunregen katastrophal ergiebig. Genauso erodieren kleinere Atolle in der Südsee. Das passiert seit tausenden von Jahren. Jetzt will man offenbar einen Schuldigen für alle diese Ereignisse finden, und wir – also der Westen – soll dafür zahlen.

Unsere Leser werden sich spätestens jetzt fragen: wo ist da die gute Nachricht?
Dazu komme ich jetzt: Ein Vertreter des Südsee-Inselstaates Kiribati hat in Doha dramatisch geschildert, dass das Meer gerade dabei ist, seine Insel, das Tarawa-Atoll zu verschlucken. Keiner traute ihm zu widersprechen, keiner wagte, ihm zu sagen, dass eine Forschergruppe aus Neuseeland in der Zeitschrift “Global and Planetary Change” eine Analyse veröffentlicht hatte, die auf der Basis von Luftaufnahmen von diversen Südsee-Regionen vorgenommen wurde. Das Ergebnis ist eindeutig: In den letzten 60 Jahren sind die Inseln nicht geschrumpft, sondern eher gewachsen. Am stärksten gewachsen ist – das Tarawa-Atoll. “Ein Schuft sei, wer schlechtes dabei denkt!”

Was hat das nun alles mit Alaska zu tun?
Geographisch eher weniger, aber im Zusammenhang mit der herbei geredeten Klimakatastrophe sehr viel.
Alaska galt im letzten Jahrhundert als das Gebiet, das sich im Rahmen der Klimaerwärmung am schnellstens und heftigsten erwärmt hat. Das steht außer Zweifel und wurde in den Achtziger- und Neunziger Jahren von jedem Klimapessimisten erwähnt. Seit dem Jahr 2000 ist es dieser Hinsicht um den 49. Bundesstaat der USA merkwürdig still geworden.
Dass man über das Klima in Alaska nicht mehr spricht, kann auch daran liegen, dass die Temperaturentwicklung dort in den letzten zehn Jahren vielen nicht in den Kram passt, denn seit dieser Zeit kühlt sich der größte Teil des Landes wieder sehr stark ab. Viele Einwohner reden bereits von einer neuen Eiszeit. Die Winter beginnen früher und sind wieder kälter. Forscher sagen, dass nach den wärmeren Perioden von 1977 bis 1993 es “ganz normal” sei, dass jetzt wieder viele Jahre mit tieferen Durchschnittstemperaturen an der Reihe sind.

Was können wir als Laien aus den Ereignissen im hohen Norden und in der Südsee für Schlüsse ziehen?
Klimaveränderungen gibt es regional immer wieder, von einer globalen Klimaerwärmung zu sprechen, ist durch nichts bewiesen. Doch natürlich muss auch hier wieder einmal gesagt sein, dass uns das alles aber nicht davon abhalten soll, unsere Umwelt zu schonen, denn der Mensch ist von einer intakten Natur, sprich seiner Mutter Erde, abhängig. Sind wir uns dessen bewusst.

 

Quelle: welt.de; alaskadispatch.com