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postheadericonSchatz im Müll gefunden – ehrlicher Putzmann wird dafür reich belohnt

Publiziert am 14 Mai, 2014 unter Erfolgsgeschichten
Gute Nachrichten

Als Chamindu Amarsinghe gerade seiner Arbeit, dem Putzen, nachging, fand er beim Säubern einer Toilette umgerechnet 55.000 Euro. Statt das gefundene Vermögen einfach einzustecken, alarmierte er seinen Chef. Für diese Ehrlichkeit sollte Amarsinghe reichlich großzügig belohnt werden.

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Glücklicher Finder Chamindu Amarsinghe
© Marty Melville / nzherald.co.nz

Chamindu Amarsinghe hatte seit 2011 in den Toilettenräumen eines Fernsehsenders in Melbourne/Australien geputzt, als ihm aus einem Abfallbehälter etwa 55.000 Euro vor die Füße fielen. Seine Ehrlichkeit, kurzerhand zu seinem Chef zu gehen, um diesen von dem Fund zu erzählen, wurde nun belohnt. Laut der Zeitung “Herald Sun”, entschied ein Gericht, dass Amarsinghe das Geld, das er gefunden hatte, zusteht. Der junge Mann soll sprachlos gewesen sein, als er von dieser frohen Botschaft erfuhr, wie es in dem Bericht heißt.

Es seien zu viele Banknoten gewesen, um sie zu zählen, erzählt Amarsinghe und sagt weiter: “Ich dachte erst, mich wollte jemand auf den Arm nehmen, aber dann merkte ich, dass die Scheine echt waren.”

Als Amarsinghes Chef von dem “Schatz” in der Toilette erfuhr, rief dieser daraufhin die Polizei und Klempner, die weitere Scheine zum Teil in den Rohren der Toilette entdeckten, wie die Zeitung berichtet.

Die Polizei habe im Zuge ihrer Ermittlungen einen möglichen Verdächtigen festgenommen. Dieser beteuerte jedoch, mit dem Geld nichts zu tun zu haben. Die Ermittlungen mussten letztendlich eingestellt werden und so gab es niemanden, der das Geld für sich reklamierte – ganz zur Freude des ehrlichen Finders.

Und so ordnete der zuständige Richter an, dass Amarsinghe das gefundene Geld behalten dürfe. Der nachträglich gefundene Rest von umgerechnet etwa 13.000 Euro gehe an den Australischen Staat.

Der junge Mann kann das Geld gut gebrauchen und so studiert er mittlerweile in Neuseeland. Er werde das Geld nicht verschleudern sagt er gegenüber der Zeitung. Auch seine Eltern und ein buddhistischer Tempel sollen etwas von seinem Finderlohn erhalten.

Außerdem sagt Amarsinghe: “Ich möchte mein Leben einfach normal leben, eine Arbeit in der IT-Branche finden und diesen Traum realisieren.”

 

Quellen: heraldsun.com.au; spiegel.de