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postheadericonFoodwatch deckt humorvoll dreisteste Werbelüge auf

Publiziert am 30 Mai, 2012 unter Allgemein
Gute Nachrichten

Zum vierten Mal organisiert Footwatch die “Wahl zum goldenen Windbeutel“. Verbraucher können über die dreisteste Werbelüge des Jahres noch bis zum 18. Juni abstimmen. Auf der Favoriten-Liste stehen, Becel, Teekanne, Netto, Radeberger und Hipp.

Foodwatch deckt Ferreros Tricksereien auf
Bild-Quelle: foodwatch

Foodwatch deckt Ferreros Tricksereien auf
Bild-Quelle: foodwatch

Zeitgleich brachte Foodwatch ein passendes Video über Ferrero heraus. In diesem wird auf sarkastische Weise aufgezeigt, wie viele Kalorien der Verbraucher zu sich nehmen müsste, um bei der Ferrero-Punkteaktion zur Fußball-EM das Trikot der deutschen Nationalmannschaft zu ergattern. Die Aktion läuft bei Ferrero unter dem Stichwort Fan Connection.

Foodwatch rechnet nach: für 100 Punkte um ein Trikot zu erhalten müsste man beispielsweise 500 Kinderriegel verdrücken! Laut Foodwatch würde das bedeuten, dass ein Nasch- und Fußballfan Berge an Kalorien zu sich nehmen müsste, um die begehrten Prämien zu erhalten. Genauer gesagt 59.000 Kcal, 5,5 Kg Zucker und 3,5 Kg Fett. Um das abzutrainieren müsste man beispielsweise selbst an der Fußball-EM teilnehmen und 100 Stunden Fußball spielen, das ist doppelt so viel wie alle EM-Spiele zusammen ausmachen. “Punkten bis das Trikot platzt!”
 

 

Der gemeinnützige Verein Foodwatch hat es sich zur Aufgabe gemacht  unabhängig vom Staat und vom staatlichen Verbraucherschutz zu bleiben. Sie sind eine politisch aktive Organisation, die Lücken bei der Anwendung und Durchsetzung bestehender Verbraucherschutzgesetze, sowie bei der Gesetzgebung selbst, entdeckt haben. Foodwatch kritisiert, dass die vom Staat gemachten Gesetze die Industrie besser als die Verbraucher schützen. Aus diesen Gründen hat es sich Foodwatch zur Aufgabe gemacht, die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Sinne der Verbraucher zu ändern, damit sich diese nicht länger durch irreführende Lebensmittel-Kennzeichnungen an der Nase herumführen lassen müssen und das Recht haben, sich bei Behörden und Firmen über Lebensmittel zu informieren. Näheres lest ihr unter www.foodwatch.de.

Foodwatch: wie schön, dass es euch gibt!