gute positive nachrichten

postheadericonConergy und Ensunt bauen größten Solarpark Pakistans

Publiziert am 5 Juni, 2012 unter Wirtschaft
Gute Nachrichten

In den letzten Wochen hörte man von der Solarindustrie in Europa wenig Gutes. Eine Insolvenzanmeldung jagte die andere und immer hieß es, dass die nachlassende staatliche Förderung und die starke Konkurrenz aus China mit ihren Dumpingpreisen den Markt für europäische Firmen kaputt machen würde.

Bild-Quelle: hb/dpa

Doch auch in der Solarwelt gibt es gute Nachrichten:

Der Kanadische Projektentwickler Ensunt und die Conergy AG aus Hamburg errichten gemeinsam in Pakistan ein Solarkraftwerk mit einer Nennleistung von 50 Megawatt. Das Kraftwerk wird der größte Solarpark Pakistans und ist gleichzeitig ein Prestigeobjekt für den gesamten Mittleren Osten und Indien. Eigentümer des Projektes in Bahwalpur in der Region Cholistan sind eine Firma namens Power Generation Company Ltd. (DPGCL) und die pakistanische Regierung. Diese beiden Eigentümer haben die Conergy AG mit der Gesamtplanung und Auslegung des Photovoltaik-Kraftwerks beauftragt.

Insgesamt werden 210.000 Module installiert, die mehr als 78 Gigawattstunden Solarstrom pro Jahr produzieren werden. Conergy liefert die Elemente, die alle “Made in Germany” sein werden. Die Umsetzung und der Bau vor Ort werden von Ensunt durchgeführt.

Mit dem Solarprojekt werden zwei Ziele verfolgt. Einmal soll für die pakistanische Bevölkerung der Zugang zu einer verlässlichen Energieversorgung ermöglicht werden und gleichzeitig soll das Land weniger anfällig für Stromausfälle werden. Es können nach Fertigstellung rund 30.500 Haushalte mit Strom versorgt werden.  Daneben kann die Landwirtschaft vor Ort mit dem Sonnenstrom Wasserpumpen zur Bewässerung der Felder betreiben.

Nach einem gründlichen Vergleich von unterschiedlichen Produkten und Leistungen am Markt haben sich die DPGCL und Ensunt für Conergy entschieden, da diese den geforderten hohen Ansprüchen vollständig gerecht werden. So argumentiert Doug Melvin, der Präsident von DPGCL.

Also, wenn es nicht nur über den Preis geht sondern wenn die Qualität an vorderster Front gefragt ist, dann kann “Made in Germany” offenbar mit jedem Konkurrenten mithalten.

 

Quelle: handelsblatt