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postheadericonIndonesische Regierung setzt verstärkt auf alternative Energien

Publiziert am 1 November, 2012 unter Umwelt
Gute Nachrichten

Bis heute entspricht die jährliche Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen in Indonesien sieben Prozent der gesamten Energiegewinnung. Bis Ende 2025 will man diesen Anteil auf etwa 25 Prozent erhöhen. Um diese Zahlen besser zu veranschaulichen, kann man es auch so ausdrücken: die Stromerzeugung durch erneuerbare Energieträger entspricht heute einer vergleichbaren Menge von zehn Millionen Tonnen Erdöl. Diesen Anteil will man bis ins Jahr 2025 auf 99 Millionen Tonnen steigern.

Indonesien, Mystische Landschaft

Indonesien: hat ein hohes Potenzial für alternative Energien wie Geothermie.
Bild-Quelle: Dr. Stephan Barth / pixelio.de

Man setzt in Indonesien vor allen Dingen auf zwei Sparten der alternativen Energiequellen: einmal auf die bisher in Indonesien noch wenig genutzte Solarenergie und auf die Geothermie.

Die einzigartige geografische Lage Indonesiens erlaubt keinen preiswerten Transport von fossilen Brennstoffen zu den abertausend Inseln, aus denen Indonesien größtenteils besteht. Schon aus diesem Grund sind lokale Energiequellen wie Wasserkraft oder Erdwärme wesentlich rentabler.

Derzeit produzieren die bereits vorhandenen Erdwärmekraftwerke in Indonesien etwa 1,2 Gigawatt an Strom. Bei geeigneter Forcierung dieser Technologie könnte man wohl 29 Gigawatt an Strom erzeugen. Denn, so schätzen Experten, Indonesien hat über 40 Prozent des gesamten weltweiten geothermischen Potenzials in seiner Erde. Aber gerade dieser Sektor leidet bis dato unter einem großen Mangel an Investitionen. Die Regierung will nun diesen Zustand verbessern und dafür ausländische Investoren ins Land bringen.

Wir haben bereits in unserem Blog im Dezember 2011 und im März dieses Jahres auf die Vorteile der Geothermie hingewiesen. Warum sollte ein Land, das auf Grund seiner optimalen geologischen Voraussetzungen quasi der „Marktführer“ in Sachen Geothermie sein könnte, diese Chance nicht nutzen?

 

Quelle: pressetext.com