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postheadericonGuerilla Gärtner bringt frisches Leben in Nahrungs-Wüsten

Publiziert am 14 März, 2013 unter Erfolgsgeschichten
Gute Nachrichten

Fashion Designer Ron Finley machte bereits 2011 Schlagzeilen, nicht etwa durch seinen Job, sondern weil er entlang eines Bürgersteigs in Los Angeles einen Garten pflanzte. Auf diese Weise brachte er wieder Leben in die Nahrungs-Wüsten des Bezirks South Central in Los Angeles. Stadtteile in denen nicht einmal in privaten Gärten Obst oder Gemüse angepflanzt wird, nennen die US-Amerikaner Food-Deserts. Davon gibt es dort reichlich.

Futter-Wald in LA, positive nachrichten

Bild-Quelle: Health Happens Here (Video screen capture)

Finley sagte gegenüber der New York Times 2011: “Die Menschen verlieren ihre Häuser, sie sind hungrig, sie sind arbeitslos, und dieser Bereich ist so mit nahrhaften Lebensmitteln unterversorgt”. Die Stadtverwaltung wollte den Straßengarten nicht und befahl Finley die Wiederherstellung des heruntergekommenen Grünstreifens oder, sich eine Genehmigung für rund 400 US-Dollar zu besorgen. Doch nicht nur er war von dem nahrungsreichen Garten begeistert sondern auch hunderte von Besuchern, die darauf aufmerksam wurden. Und so musste die Stadt sich geschlagen geben, als über 900 Mitbürger für den Erhalt des Futter-Waldes unterschrieben.
Ron Finley sagte in folgendem Video “Pflanzen verändern die Menschen”. Er selbst erzählt, dass er mit Nachbarn Dialoge führte, die nicht einmal seine Sprache sprachen, dies wäre ihm sonst nie passiert. Die Menschen kommen aus der ganzen Gegend, nur um seinen Garten zu sehen. Dort wird geteilt, geschenkt und respekt- und liebevoll miteinander umgegangen. Es ist ein Ort, an dem Hungernde Nahrung finden und motiviert werden, es Finley gleichzutun. Und sie tun es!
 

 
Finley ist heute bekannter denn je. Er möchte den Menschen, die in “Fast-Food-Welten”  leben, die Welt der frischen Nahrungsmittel aufzeigen. Dass eine einseitige Ernährung gesundheitliche Schäden mit sich bringt, ist Finley bekannt.  Durch eine Nahrungsumstellung kann das Schlimmste vermieden werden. Ron Finley möchte dieses Bewusstsein den Menschen näher bringen und sie spüren lassen, wie es sich anfühlt, sein eigenes Essen anzubauen und es zu genießen.
Auch wenn noch viele, viele Food-Deserts bepflanzt werden müssen – der Anfang ist getan. :-)
 

 
 

Quelle: treehugger.com; ted.com