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Publiziert am 8 März, 2013 unter Kultur
Gute Nachrichten

Wer kennt das nicht, überschüssige Dinge loszuwerden, die man eben einfach nicht mehr brauchen kann: Was tun? Will ja eh keiner – ab damit in den Müll. Doch halt, denn gerade die Sachen, von denen wir uns trennen wollen, sind bei anderen eventuell sehr begehrt. Warum also nicht verschenken statt wegwerfen?

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© Ilona Steinchen / pixelio.de

Mit dieser Frage liegt man heute voll im Trend. Zum Beispiel das verschenken von Nahrungsmitteln wie bei foodsharing.de, gewinnt zunehmend an Interesse und verbreitet sich wie ein Lauffeuer durch das Land. So gibt es mittlerweile auch zahlreiche Foodsharing-Gruppen auf dem Sozialen Netzwerk “Facebook”. Was man dort auch noch findet, sind sogenannte “Free Your Stuff”-Gruppen, die jeweils auf eine Stadt beschränkt sind. Hier geht es darum, Gebrauchsgegenstände wie CD’s, Bücher oder Möbel zu verschenken, die sonst im schlimmsten Fall auf der Mülldeponie gelandet wären.
Die Vorreiter-Gruppe war “Free Your Stuff Luxembourg”, die nun mehr als 5200 Mitglieder hat. Doch auch andere Gruppen wie Trier mit über 4000 und Mainz mit über 6000 Mitgliedern beweisen, dass das schenken und beschenkt werden ankommt.

In den Gruppen geht es also darum, dass man seine ausgedienten Gebrauchsgegenstände an den Mann bringt.  Wenn man etwas loswerden möchte, postet man den Gegenstand in die Gruppe und setzt davor das Wort “GIVE”. Wenn man etwas sucht, geht man genauso vor, nur dass man dann wiederum das Wort “NEED” davor angibt. So dient es der Übersicht und jeder weiß schnell Bescheid, um was es geht. Und da es hier um Schenken und beschenkt werden geht, und nicht etwa um Kaufen oder Tauschen, ist das Ganze selbstverständlich kostenlos.

Doch was ist, wenn man nicht nur Dinge sondern auch Dienstleistungen kostenlos anbieten möchte? Klingt nach einem weiteren Trend, über den sich der ein oder andere so seine Gedanken gemacht hat. Denn es gibt bereits die Facebook-Gruppe “Free Your Craft MAINZ”. Hier kann man also Nachhilfe oder auch Hilfe beim Umzug anbieten oder eben danach fragen. Das Grundgerüst ist dasselbe, nur inhaltlich geht es eben um Dienstleistungen. Auch solche Gruppen werden sich höchstwahrscheinlich weiter ausbreiten – zur Freude aller.

Falls solch eine Gruppe in eurer Gegend noch nicht vorhanden sein sollte, kann sie ein Jeder gründen. Gerade jetzt, wo bei vielen der Frühjahresputz ansteht, tut es gut, wenn man sich auch ab und an mal von ausgedienten Gegenständen trennt und ein wenig Platz schafft.
Schenken und beschenkt werden bietet eine wundervolle Gelegenheit, anderen und sich selbst eine Freude zu machen, neue Menschen kennen zu lernen und zugleich Müll zu vermeiden. Herrlich! :-)

 

Quelle: facebook.com; nachhaltigleben.de