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postheadericonDas soziale Experiment mit dem 2 Euro-T-Shirt

Publiziert am 14 Mai, 2015 unter Allgemein
Gute Nachrichten

Am 24. April fand wieder der Fashion Revolution Day statt. Dabei handelt es sich um einen jährlichen Aktionstag, der auf die Arbeitsbedingungen in der Textilbranche aufmerksam machen möchte, in dem in allen sozialen Medien Bilder der in den Kleidungsstücken eingenähten Etiketten gesammelt werden. In diesem Jahr mit dem Hashtag #whomademyclothes.

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Bild-Quelle: Fashion Revolution (Video screen capture)

Anlässlich dieses Ereignisses hat die Organisation Fashion Revolution in Berlin ein geniales Experiment durchgeführt und auf Video festgehalten. Man wollte hier Menschen testen, ob sie billige Mode kaufen, wenn sie darüber aufgeklärt würden, auf welche Weise sie produziert wird. Das Ergebnis zeigt, wie wichtig Aufklärung sein kann.

Das Fashion-Revolution-Team stellte mitten in der Hauptstadt einen Automaten auf, an dem vorbeilaufende Passanten die Möglichkeit hatten, ein 2 Euro-T-Shirt zu ergattern. Der Inhalt des Videos lässt darauf schließen, dass solch ein Schnäppchen für viele verlockend schien. Doch wer gewillt war, sich ein Shirt zu kaufen und die 2 Euro einwarf, bekam statt des Kleidungsstückes erst einmal schockierende Bilder von den Produktionsstätten auf einem Monitor gezeigt. Im Anschluss wurden die interessierten Käufer vor die Wahl gestellt, ob sie ihr Geld nachwievor für ein T-Shirt ausgeben oder lieber für die Fashion-Revolution-Bewegung spenden möchten. Viele taten letzteres. Die hoffnungsvolle Botschaft dieses interessanten Experiments ist: wenn die Menschen Bescheid wissen, ist es ihnen nicht egal!
 

 
Vielleicht ist das auch eine von vielen Möglichkeiten, die Menschen wieder von dem “Geiz ist Geil”-Motto hin auf mehr Fairness und Qualität mit ‘ner Portion guter Energie zu führen. Damit jeder was davon hat.

Alle weiteren Infos zur Fashion-Revolution-Organisation findet ihr unter fashionrevolution.org.

 

Quelle: fashionrevolution.org