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postheadericonRoher Cannabis als gesundes Superfood

Publiziert am 6 November, 2017 unter Gesundheit
Goose

Cannabis ist das neue Kale, oder vielmehr: Cannabis Samen werden derzeit als der neueste Schrei der Superfood-Bewegung bezeichnet. Obwohl die Hanfpflanze lange keinen guten Ruf genießen durfte, ändert sich gerade einiges in der Haltung vieler Bürger. Gerade in den USA, wo Cannabis in vielen Staaten für die Freizeitberauschung legalisiert wurde, konnte sich auch ein Markt für die Pflanze in ihrer gesamten Nutzung etablieren.

Eine heranwachsende Hanfpflanze in einem Topf von der Draufsicht fotografiert.

Topfpflanze: Heranwachsender Hanf.
Photo by Esteban Lopez on Unsplash

Die meisten Menschen wissen nicht viel über Cannabis, außer, dass man es rauchen kann und davon high wird. Aber auch als Lebensmittel birgt die Pflanze einige Vorteile, die man nicht unterschätzen darf. Das grüne Blatt der Pflanze ist voller Proteine, Ballaststoffe, Antioxidantien, Vitamine und Mineralien. Man kann sie – wie Spinat – etwa für Smoothies oder im Salat verwenden. Bonuspunkte: Sie schmeckt ausgezeichnet!

Doch die Pflanze kann noch mehr. Roher Cannabis hat nämlich auch therapeutische Vorteile und Nutzen. Doch erstmal ist es wichtig zu erklären, dass der berauschende und psychoaktive Anteil von Cannabis – das THC – seine ursprüngliche Form behält, wenn man ihn nicht erhitzt. Wer also nicht in den Genuss eines kleinen Highs kommen möchte, der braucht das auch nicht.

Da der Verzehr der Blüten in diesem Fall ungeeignet ist. Stellt sich folgende Frage, wie soll man die Cannabispflanze am besten benutzen? Hier ein paar Vorschläge:

Salat mit Avocado, Hanfblättern und geschälten Hanfsamen. Angerichtet aeinem Teller.

Salat mit Avocado, Hanfblättern und geschälten Hanfsamen.

© T.Tseng / flickr.com (CC BY 2.0)

Smoothie: Am besten mischt man die Blätter mit Obst und Gemüse, um so den leicht bitteren Geschmack zu überdecken.

Saft: Je frischer die Pflanze ist, desto besser wird der Saft! Also darauf achten, dass man keine alten Blätter hat. Im Smoothie, in Säften oder Müslis kann man alternativ natürlich auch Hanf-Proteinpulver aus Hanfsamen verwenden, welcher bekanntlich einen hohen Eiweißgehalt aufweist.

Salat: Die Cannabis-Blätter kann man ganz einfach klein schneiden und am besten mit einem Dressing oder einer würzigen Vinaigrette, sowie Gurken, Tomaten und anderen Salatzutaten mischen.

ungeschälte Hanfsamen

Ungeschälte Hanfsamen

© xJason.Rogersx / flickr.com (CC BY 2.0)

Hanfsamen: Hanfsamen enthalten unglaublich viele nützliche Nährstoffe und können wie Salatkerne benutzt werden – im Salat, in der Suppe und auch im Porridge kommen sie geschält oder ungeschält immer gut an! Besonders gut schmecken sie, wenn man sie röstet. So tritt die feine Süße im Geschmack noch deutlicher hervor.

Kalt gepresstes Cannabisöl: Auch das Öl der Pflanze eignet sich gut, um den Körper mit Nährstoffen zu versorgen. Es besitzt einen hohen Gehalt an lebenswichtigen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Man kann es optimal als Alternative zu anderen Ölen verwenden, am besten im Salat oder dort, wo es nicht stark erhitzt wird. Der Geschmack ist leicht nussig. Nebenbei kann auch Hanföl zur äußerlichen Pflege der Haut verwendet werden.

 

Jedenfalls ist es interessant, was die Pflanze alles kann, wenn man bedenkt, dass der kurze Inhalt dieses Beitrags nur einen kleinen Teil an Nutzen aufzählt. Es dürfte sicher sein, dass die Hanfpflanze und dessen Verzehreigenschaften eine gesunde, energiereiche Ergänzung in der Nahrungsaufnahme darstellt und auch in Zukunft nicht mehr wegzudenken ist.